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Dienstag, 6. April 2010

Schön schade. // Christa Peters.




Oh, ich mag die voyeuristischen Blickwinkel von Christa Peters Bildern, die die abfotografierten Szenerien nicht gestellt, sondern wie Momentaufnahmen erscheinen lässt.

Die deutsche Mode-Fotografin Christa Peters, die diesen Trick so wunderbar beherrschte, war laut "einestages" in den 60ern dick im Geschäft, geriet nach ihrem überraschend frühen Tod Anfang der 80er jedoch viel zu schnell in Vergessenheit, da ihr Mann (ebenso Fotograf) das komplette Fotoarchiv verbrannte. Ob aus Trauer oder Eifersucht sei bis dato ungeklärt... Schade, wirklich schade. Ich hätte so gerne mehr aus diesem Nachlass gesehen. Ihr auch?

Translation: There used to be a well-known and well-booked German fashion photographer named Christa Peters in the 60's and 70's. Unfortunately there's only a few of all the taken pictures left – as she died young and her husband burned the entire archive afterwards...
You can see more of her pictures here.






Freitag, 26. März 2010

Frau von Eden.



Beim Anblick der Herr von Eden-Damen-Kollektion für die kommenden Monate bekomme ich komische Gelüste. Ich fange an von schmalen Hosen zu träumen, von frisch polierten Schuhen, glänzenden Manschettenknöpfen, gestärkten Hemden und jeder Menge Bartwichse, die aufgrund des fehlenden Schnäuzers wohl in der Mähne landen müsste. Oh, wie schön können doch Anzüge sein! Findet, die gar nicht mehr so überzeugte Kleid-Trägerin Dotti.

Und was sagt die geschätzte Leserschaft? Käme die spontane Geschlechts-Umwandlung für euch in Frage?

I'm dreaming of being "Herr Ulrich" when looking at the lookbook pictures of Herr von Eden's Spring/Summer women collection...






Mittwoch, 24. März 2010

Lover Lover.


What's not to love about Australian label Lover?







The Harvest. Film trailer. from LOVER® on Vimeo.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Lenas Puppen.




Lena Hoscheks Mädchen vergangene Woche auf der Berlin Fashion Week: klassische Schönheiten, wippende Weiblichkeit, rote Lippen und ein Meer an Victory Rolls. Die ganze Show schrie förmlich "Hoch lebe das Pin-up-Girl, ein Prosit auf Herrn (oder Frau) Dandy!" – und war trotzdem kein bisschen verstaubt. Ganz im Gegenteil: Ich könnte mich stundenlang an diesem für hiesige Modeverhältnisse erfrischenden Anblick erfreuen, während viele Beobachter und Schreiberlinge die fehlende Transferleistung ins Hier und Jetzt und Heute bemäkelt haben. Diesen Makel kann ich nicht entdecken. Man muss das Rad doch nicht immer neu erfinden, um die Damenwelt anständig zu kleiden. Als Mädchen proklamiere ich da sehr gerne das Mädchenhafte für mich, die Cleanen sollen mal schön clean bleiben.

Oder etwa nicht? Was meint ihr?

Lena Hoschek's show at Berlin Fashion Week. I simply adore!










Donnerstag, 26. November 2009

Schöne Schweizer Sachen. // Toujours Toi Family Affairs.




Nina Egli ist Schweizerin. Nina Egli hat einen tollen Geschmack. Und Nina Egli hat eine dufte Mama. Woher ich das alles wissen will? Zum einen aus diesem sympathischen Schweizer-Fernsehen-Interview mit derselbigen, anhand dessen ich schon mal mein Schweizerdeutsch-Gehör testen konnte. Und zum anderen auch von diesen schönen Bildern hier. Die zeigen nämlich Ninas und Ninas Mamas (!) gemeinsames Label Toujours Toi Family Affairs – und ganz konkret die aktuelle Herbst/Winter-Kollektion "Everyday is like Sunday", die's mir sehr angetan hat. Huere guet, Nina!

Was sagen die Leser?

A drop-dead gorgeous Swiss label calles Toujours Toi Family Affairs. Don't you think so?











Mittwoch, 11. November 2009

DDR vs. Mode.



Zu DDR-Zeiten wurde aus Mangel Erfindungsreichtum. DIY gehörte im Alltag dazu. Ich kenn's noch. Mein Opa hatte eine richtige kleine Werkstatt, in der jedes Gummi-Nüpselchen, jedes Schräubchen und anderer Krimskrams gesammelt und akribisch archiviert wurde – auf dass er später und an anderer Stelle wieder einem praktischen Zweck zugeführt werde.

Nun. Selbstverständlich war Improvisieren auch in Sachen Mode an der Tagesordnung. Es wurde viel selbst genäht, um aus der uniformen Menge wenigstens ein bisschen herauszustechen. Und selbst meine West-Peggy, nicht Barbie, trug Selbstgenähtes, schlief in einem eigens gezimmerten Doppelstockbettchen und hatte sogar ein sehr rustikales Sofa mit bezogener Styroporpolsterung.

Sozialistische Modefotografie fand dank der stark begrenzten Möglichkeiten – schließlich fehlte es vor allem am des Herzeigens werten Hauptbestandteil dieser – natürlich eher im kleinen, laienhaften Rahmen statt. Trotzdem haben viele der Resultate aus heutiger Sicht doch gerade aufgrund der Improvisation an allen Ecken und Enden und der daraus resultierenden Natürlichkeit unendlich viel Charmantes. Oder findet ihr Gabi, Gisela und Anja (fotografiert von Günter Rössler), die Hobby-Fotomodelle, etwa nicht reizend?

Fashion photography from the former GDR.




Images via

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